“Der Trubel der Messewoche hat offiziell begonnen”, heißt es im offiziellen Newsletter der Frankfurter Buchmesse, in dem die Highlights der Frankfurter Buchmesse 2019 #fbm19 benannt werden.

In diesem Jahr ist Norwegen das Gastland #norwegen2019 zu dem die norwegische Königsfamilie umweltbewusst mit dem Zug angereist ist. 2021 wird #Spanien das Gastland sein, auf das ich mich als Übersetzerin der spanischen Sprache sehr freuen darf. Die iberische Halbinsel bereitet sich bereits jetzt auf seinen Auftritt 2021 mit Vorträgen und Präsentationen auf der #Buchmesse vor. Unter AC/E  (Acción Cultural Española) Übersetzungen aus dem Spanischen ins Deutsche sind Thema, genauso wie Spaniens Literatur als auch Kultur Trends. Natürlich dabei, Javier Cercas #terraalta, das mit dem #premioplaneta ausgezeichnet wurde.

Ein Gespräch über Theorie und Praxis des Übersetzens – Frankfurter Buchmesse #fbm19

Übersetzer (Ingo Herzke, Miriam Mandelkow – beide sind Übersetzer, die aus dem Englischen übersetzen), Andreas Kohl (Autor, Herausgeber und Übersetzer aus dem Englischen) und Mithu M. Sanyal (Kulturwissenschaftlerin, Journalisten und Autorin) fragen sich in der Diskussionsrunde im Weltempfang Bühne “N-Wort und Gender-Gap: Wie politisch korrekt sind Übersetzungen?”. Was ist politisch korrekt und was nicht? Da geht es um das Benutzen des sogenannten N-Worts in Mark Twains Klassiker „Huckleberry Finn“ und was dafür und dagegen spricht. Vor dieser Veranstaltung hätte ich die Meinung vertreten das N-Wort lieber herauszustreichen, doch die Argumente von einigen Übersetzer der Diskusionsrunde haben mein Kapazitätsvermögen erweitert und mich überzeugt. Denn vor über 100 Jahren hat jeder diesen negativen Wortschatz gebraucht, auch wenn nicht jeder dieser hässlichen Meinung war. Ein Buch lesen heißt sich in diesen Moment bzw. in diese Geschichte hineinzulesen und die Geschehnisse mitzuerleben.

Die Weltempfang Bühne ist wie immer bei m BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer), der Messebesuchern gute Fachliteratur, aber wenig Neuigkeiten bietet.

Der Gewinner der diesjährigen deutsche Buchpreises ist Saša Stanišić mit seinem Werk Heimat. Der Autor adelt die Leser mit seiner großen Phantasie und entlässt sie aus den Konventionen der Chronologie, des Realismus und der formalen Eindeutigkeit. „Das Zögern hat noch nie eine gute Geschichte erzählt“, lässt er seine Ich-Figur sagen. Mit viel Witz setzt er den Narrativen der Geschichtsklitterer seine eigenen Geschichten entgegen. „Herkunft“ zeichnet das Bild einer Gegenwart, die sich immer wieder neu erzählt. Ein „Selbstporträt mit Ahnen“ wird so zum Roman eines Europas der Lebenswege.”

Neuerrungen bei #Langenscheidt

Ein Schock für alle Messenbesucher: Es gibt keine knallgelben Tragetaschen vom Langenscheidt Verlag mehr. Der Grund: Langenscheidt, Pons und Klett gehören seit Mai 2019 zusammen. Das bedeutet nicht, dass es keine Lieblingswörterbücher mehr, oder andere gelben Produkte mehr geben wird, wurde mir versichert. Aber eins ist klar! Der #fmb Renner, die gelbe Tragetasche von Langenscheidt, fällt dieses Jahr ins Wasser.

Wir freuen uns schon auf die #fbm20 und ihre Highlights!

Stand Goethe Institut @fbm19

Text und Foto: Rukiye Kilic
Text über den Deutschen Buchpreis Gewinner aus:
deutscher-buchpreis.de

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